REICHTUMSSTUDIE 2022

Im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Studie befragt die RWB einmal im Jahr – durchgeführt von GfK – ca. 1.000 Menschen in Deutschland, was sie über hohe Vermögen denken. Ab wann ist man reich? Wie hoch sind die Chancen in Deutschland ein hohes Vermögen aufzubauen und wie kann man es am besten erreichen? Wie erstrebenswert ist ein solch hohes Vermögen?

Scrollen Sie sich durch die aktuellen Ergebnisse. Die Zahlen letztjähriger Umfragen sind zum Vergleich mit abgebildet.

Reich ist, wer eine Million und mehr besitzt

Für knapp die Hälfte der Deutschen beginnt Reichtum ab einem Vermögen von einer Million Euro (inklusive Immobilienbesitz) bzw. ab drei Millionen Euro.

In den vergangenen Jahren zeigte die Tendenz in Richtung einer etwas niedrigeren Reichtumsdefinition. Insbesondere der Anteil derer, die eine Million Euro als Grenze definieren, hat abgenommen. Währenddessen sagt mittlerweile fast jeder Zehnte, dass man bereits unter einem Vermögen von 100.000 Euro als reich gilt.

Ab welcher Vermögenshöhe inkl. Immobilienbesitz würden Sie jemanden als „reich" bezeichnen?

RUND DIE HÄLFTE DER BEVÖLKERUNG STREBT NACH HOHEM REICHTUM

Im Mai 2022 gaben 54,7 Prozent an, dass sie es für „sehr“ oder „eher“ erstrebenswert halten, reich zu sein. Zwischen 2017 und 2020 war dieser Wert von 70,0 auf 53,2 Prozent rapide abgesunken. Seither zeichnet sich bei dieser Frage keine große Änderung ab.

Nahezu identisch antworten Frauen und Männer auf diese Frage (54,4/54,8 Prozent). Sie streben der Umfrage zufolge gleichermaßen nach einem hohen Vermögen.

Wie erstrebenswert finden Sie es, reich zu sein?
„Sehr" und „eher" erstrebenswert sagen…

SELBSTVERTRAUEN BEIM VERMÖGENSAUFBAU AUF DEM HÖCHSTSTAND

Im Jahr 2020 sanken die persönlichen Chancen auf ein hohes Vermögen in der Wahrnehmung der Deutschen auf einen Tiefpunkt. Nach nur zwei Jahren sind sie in diesem Jahr auf den höchsten Stand seit Beginn der Erhebung angestiegen. 14,1 Prozent der Befragten malen sich gute Chancen auf ein hohes Vermögen aus.

Die allgemeinen Chancen, in Deutschland ein hohes Vermögen aufzubauen, bewerten die Umfrageteilnehmer wie in den vergangenen Jahren etwas besser, als ihre persönlichen Chancen.

Wie hoch sind die Chancen, ein hohes Vermögen aufzubauen?
„Sehr hoch" und „eher hoch" sagen…

VIELE DEUTSCHE GEBEN UNWISSEN BEIM VERMÖGENSAUFBAU ZU

Jeder Vierte Deutsche weiß nicht, wie sich die Chancen auf ein hohes Vermögen verbessern lassen. 20,1 Prozent sehen in einer qualifizierten Aus- oder Weiterbildung den wichtigsten Schlüssel zum Vermögensaufbau. Rund ein Fünftel der Umfrageteilnehmer (19,1 Prozent) spricht sich für die langfristige Geldanlage aus.

Womit lassen sich nach Ihrer Einschätzung die Chancen auf ein hohes Vermögen am besten positiv beeinflussen?

Norman Lemke

„Das Wissen um langfristig ertragreiche und stabile Anlageformen kann heute viel wert sein, wenn frei verfügbares Kapital für die Geldanlage vorhanden ist. Insofern sind eine gute Ausbildung und in der Folge ein gutes Einkommen die Basis für den privaten Vermögensaufbau.“

Norman Lemke, Mitgründer & Vorstand der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG und Mitinitiator der Studie

ZUM INFLATIONSHOCH:
NUR JEDER FÜNFTE WILL SEIN ANLAGEVERHALTEN ANPASSEN

Die hohe Inflationsrate ist für die große Mehrheit der Deutschen kein Grund, ihre Geldanlage zu überdenken. Nur 20,3 Prozent planen angesichts der stark gestiegenen Geldentwertung ihr Anlageverhalten anzupassen. 61,4 Prozent sehen keinen Anpassungsbedarf und 18,3 Prozent machen hierzu keine Angabe bzw. wissen es nicht.

Planen Sie angesichts der aktuell hohen Inflationsraten Änderungen bei Ihrer Geldanlage?

Die Sonderthemen 2018 & 2019

Zum Sonderthema 2019:

Die Wirtschaft brummt - Bürger spüren davon nichts

Zum Sonderthema 2018:

Haben vermögende Menschen bessere Anlageprodukte zur Verfügung als Normalverdiener?

SONDERTHEMA 2019

DIE WIRTSCHAFT BRUMMT – BÜRGER SPÜREN DAVON NICHTS

73,3%

der Deutschen sind der Meinung, kaum von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre profitiert zu haben.

Wirtschaftswachstum leicht über Lohnentwicklung

Die deutsche Wirtschaft ist gemessen am preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt in 2018 das neunte Jahr in Folge gewachsen. Vor allem in den letzten Jahren verlief die Lohnentwicklung – ebenfalls preisbereinigt – mit leichten Abschlägen parallel.

Dennoch hat mit 73,3 Prozent ein erheblicher Anteil der Bevölkerung das Gefühl, kaum vom Wirtschaftswachstum profitiert zu haben. Woran liegt das?

Quelle: Statistisches Bundesamt, 2019: Bruttoinlandsprodukt 2018 für Deutschland – Veränderung des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP); Statistisches Bundesamt, 2019: Reallohnindex und Nominallohnindex

UNTERNEHMENSBETEILIGUNGEN LIESSEN IN DER VERGANGENHEIT DIE HÖCHSTE RENDITE ERWARTEN

Mit Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien oder Private Equity können Bürgerinnen und Bürger auf dem direktesten Weg von der Wirtschaft profitieren. In den letzten zehn Jahren, aber auch über längere Zeiträume ließen diese Anlageformen die höchsten Renditen erwarten.

Renditen verschiedener Anlageklassen im Vergleich

Quelle: Cambridge Associates LLC für Private-Equity-Dachfonds, Immobilien (Real Estate Index) sowie Aktien weltweit und Aktien Europa auf Basis des MSCI World net und MSCI Europe net. Renditen der Private-Equity-Dachfonds sowie der Immobilien sind kumulierte Internal Rate of Return (IRR) Berechnungen, nach Gebühren, Aufwendungen und Zinsen. Öffentliche MSCI Indizes sind nach dem durchschnittlichen, jährlichen Compounded Return (AACR) berechnet. Für Spareinlagen: Deutsche Bundesbank, Zinssätze für Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist. Alle Werte sind zum Stichtag 30.09.2018 angegeben.

SONDERTHEMA 2018

UNGERECHTIGKEIT BEI DER GELDANLAGE?

70,4%

der Deutschen glauben, dass reichen Menschen bessere Produkte für die Geldanlage zur Verfügung stehen.

Wie legen Reiche an?
Wie legen Normalbürger an?

Haben vermögende Menschen wirklich bessere Anlageprodukte zur Verfügung?

Wie unterscheidet sich die Geldanlage von Reichen und Normalbürgern tatsächlich? Die Antwort ist nicht ganz einfach, denn einen direkten Vergleich lassen die vorhandenen Quellen nicht zu – die Erhebungsmethoden und zugrunde liegenden Parameter unterscheiden sich zu stark.

Signifikante Unterschiede ermöglichen jedoch einzelne Ableitungen.

Normalverdiener sparen und lassen sich versichern

Die Statistiken der Bundesbank legen nahe, dass sich der Durchschnittsbürger noch auf Anlageformen verlässt, die bis vor einigen Jahren noch beim Aufbau von Vermögen funktioniert haben. Etwa drei Viertel des Kapitals liegen in Spar- und klassischen Versicherungsprodukten, die vor allem in festverzinsliche Anlageklassen investieren – eben jene Anlageformen, die besonders unter der Niedrigzinsepoche leiden.

So ist das Vermögen der Deutschen verteilt

Quelle: Deutsche Bundesbank, 2018: Verteilung des Geldvermögens der privaten Haushalte in Deutschland im 4. Quartal 2017 (Immobilienvermögen ist hier nicht berücksichtigt)

Reiche Familien investieren in Unternehmen

Weltweite Family Offices, die Vermögensverwalter reicher Familien, setzen grundlegend andere Akzente: Sie investieren etwa die Hälfte des Kapitals in Form von Aktien und Private-Equity-Beteiligungen in Unternehmen.

So legen reiche Familien ihr Vermögen an

Quelle: The UBS/Campden Wealth Global Family Office Report 2017; weltweite Befragung von 276 Family Offices

Über die Studie:
Die 6. Umfrage der RWB zu Vermögen und Reichtum wurde im Mai 2022 von GfK durchgeführt. Dabei wurde größtenteils der Fragenkanon der Vorjahresstudien verwendet. Die Grundgesamtheit dieser Untersuchung umfasst Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 74 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Daraus wurde eine repräsentative Stichprobe im Umfang von 1.000 Personen gezogen.

Die Ergebnisse der Studie dienen nur zu Informationszwecken. Die Schlussfolgerungen sollen eine Indikation der aktuellen Stimmungslage geben und nicht für andere Zwecke verwendet werden.

Weitere Informationen:
Weiterführende Informationen sowie detailliertere Ergebnisse der Reichtumsstudie können Sie gerne unter folgendem Pressekontakt anfragen:


Philipp Klöckner

E-Mail: philipp.kloeckner@mpe.ag

Tel.: +49 (0) 89 / 66 66 94-565


Downloads zur aktuellen Studie:

Über die RWB PrivateCapital Emissionshaus AG:
Die RWB PrivateCapital Emissionshaus AG (RWB) bietet Privatanlegern seit 1999 einen Zugang zu hochqualitativen institutionellen Private-Equity-Fonds. Über sicherheitsorientierte Dachfondslösungen ermöglicht die RWB den Einstieg in die Anlageklasse zielgruppengerecht ab 5.000 Euro einmalig oder 50 Euro im monatlichen Ratensparplan. Mit rund 150.000 Beteiligungsverträgen ist das Haus der erfahrenste Anbieter Europas in diesem Kundensegment www.rwb-ag.de